WHU
08.03.2024

Internationaler Frauentag

WHU bringt zahlreiche erfolgreiche Unternehmerinnen und Managerinnen hervor

Der internationale Weltfrauentag am 8. März setzt alljährlich ein deutliches Zeichen für die Gleichberechtigung. Ein Ansinnen, welches mit Nachdruck auch von der WHU – Otto Beisheim School of Management geteilt wird. In ihrer 40-jährigen Historie hat die Wirtschaftshochschule bereits zahlreiche erfolgreiche Managerinnen, Unternehmerinnen und Gründerinnen hervorgebracht, wie zahlreiche Ergebnisse aus namhaften Rankings zeigen: So haben es mit Eva Valentina Kempf (BSc 2013) und Annika von Mutius (BSc 2016; MSc 2018; Promotion 2021) gleich zwei WHU-Alumnae 2023 auf die Top-40-unter-40-Liste Deutschlands des Wirtschaftsmagazins Capital geschafft. Annika von Mutius ist Co-Founderin des HR-Start-ups Empion, welches Headhunting mithilfe künstlicher Intelligenz automatisiert, sie schaffte es zusätzlich auch auf die europäische Forbes 30-unter-30-Liste im Bereich Technologie. Von Mutius ist davon überzeugt, dass mehr Frauen den Schritt zum eigenen Start-up wagen sollten, weil sie in diesem Umfeld aus ihrer Sicht auf viel Unterstützung stoßen. „Im Unternehmertum erfahren wir viel Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft. Es ist eindrücklich, wie offen und unterstützend andere uns gegenüberstehen. Ich glaube, den Menschen offen und zugewandt zu begegnen, ist eine besondere Chance, die mich sehr erfüllt“, erklärt Annika von Mutius. 

Viele weitere Gründerinnen haben ihren erfolgreichen Weg an der WHU begonnen. Durch sie sind namhafte Start-ups wie beispielsweise die crossmediale Kochplattform Kitchen Stories entstanden. Mitgründerin Verena Hubertz (MSc 2013), mittlerweile Mitglied des Bundestags, rät jungen Frauen dazu, berufliche Chancen zu nutzen: „Im Zweifel immer ja sagen, wenn dich jemand fragt, ob du Verantwortung übernehmen willst. Manchmal neigen Frauen dazu, Aufstiegschancen im beruflichen Umfeld auszuschlagen, wenn die Herausforderung zu groß scheint oder die Materie unbekannt. Dabei kochen alle nur mit Wasser.“ Zu mehr Mut – auch im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – rät außerdem WHU-Absolventin Dr. Almuth Steinkühler (MSc 2005; Promotion 2008), CFO des SDAX-Unternehmens Schott Pharma: „Es gibt viele inspirierende Vorbilder. Als Gesellschaft und Unternehmen sind wir in der Pflicht, durch die richtigen Angebote Familien bei der Care-Arbeit zu entlasten und mehr Diversität in Unternehmen zu ermöglichen. Denn am Ende profitieren wir alle von diversen Teams.“

Doch Absolventinnen der WHU sind nicht nur als Gründerinnen erfolgreich. Einige von ihnen haben einflussreiche Positionen in DAX-Unternehmen oder großen Konzernen erreicht. So ist WHU-Alumna Birgit Bohle (D 1998) Vorständin Personal und Recht bei der Deutschen Telekom und Annette Mann (EMBA 2012) seit 2022 CEO von Austrian Airlines. Ihre und weitere Beispiele illustrieren, dass die Ausbildung an der WHU dabei unterstützt, dass Frauen einen immer bedeutenderen Fußabdruck in der deutschen und internationalen Unternehmenslandschaft hinterlassen. „In meiner Zeit an der WHU sind einzigartige Verbindungen und Kontakte entstanden“, sagt Dr. Lea Corzilius (BSc 2010), Vorstandsmitglied für Personal, Recht und Compliance bei der ZF Group, einem weltweit aktiven Technologiekonzern. „Das gilt insbesondere für meine Kommilitoninnen. Die WHU bietet ein starkes Netzwerk und einen hervorragenden Start ins Management-Leben.“

Einen wertvollen Rat für junge Frauen im gehobenen Management hat Dr. Phoebe Kebbel (D 1996), Partner und Mitglied des Global Partnership Board bei dem PR-Unternehmen FGS Global: „Solange ihr als Frauen noch in der Minderheit seid, macht das zu eurem Wettbewerbsvorteil: Ihr fallt auf, und an euch wird man sich immer erinnern, wenn ihr in einem Konferenzraum seid oder in einem Presseartikel mit lauter Männern vorkommt. Und bitte keine falsche Bescheidenheit dabei: Die Männer haben noch genug eigene Vorteile.“ 

Dass sich Diversität sowohl bei der Gründung eines Start-ups als auch in den Chefetagen etablierter Unternehmen lohnt, darin sind sich die erfolgreichen WHU-Absolventinnen einig. Denn diverse Teams treffen, wie bereits wissenschaftlich belegt, die besseren Entscheidungen und sind auf lange Sicht erfolgreicher.   

Eine Übersicht der Unternehmen, welche von WHU-Absolventinnen gegründet wurden, finden Sie in der Entrepreneurship-Pressemappe der WHU.

Interviews mit erfolgreichen WHU-Gründerinnen können Sie hier lesen:

- Fünf Fragen an Empion (Dr. Annika von Mutius und Dr. Larissa Leitner)

- Fünf Fragen an ZukunftMoor (Julia Kasper)

- Fünf Fragen an Shavent (Romy Lindenberg)

- Fünf Fragen an Repair Rebels (Dr. Monika Hauck)

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