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WHU unterzeichnet Beschluss zur Förderung von Gleichstellung
21.06.2024

WHU unterzeichnet Beschluss zur Förderung von Gleichstellung

Die WHU verpflichtet sich im Rahmen der Hochschulkonferenz, aktiv gegen Geschlechterungerechtigkeit vorzugehen

Wenn es um die Gleichstellung an Hochschulen geht, gibt es in der Bundesrepublik deutliches Verbesserungspotential: Im deutschen Wissenschaftssystem sind Frauen insbesondere in Leitungsfunktionen und auf höheren Qualifikationsebenen stark unterrepräsentiert. Ihr Anteil an Professuren beträgt laut der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), dem freiwilligen Zusammenschluss der staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland, rund 26 Prozent. Bei den Hochschulleitungen liegt ihr Anteil bei 25 Prozent. 

Für die WHU – Otto Beisheim School of Management zählen Vielfalt und Gleichstellung seit jeher zu den zentralen Werten der Hochschule – und seit ihrer Gründung hat sie bereits viel dafür getan, damit die Ungleichbehandlung von Männern und Frauen ein Ende hat. In diesem Jahr hat sich die WHU als eine der ersten wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland im Rahmen der HRK zu einer stärkeren Gleichstellung der Geschlechter bei den Professuren verpflichtet. Die HRK setzt sich nachdrücklich dafür ein, mehr Frauen bereits zu Beginn ihrer akademischen Laufbahn aktiv anzuwerben, um so den Bewerberpool für Professuren zu erweitern.

Im Mai hat die HRK den Beschluss mit dem Titel „Auf dem Weg zu mehr Geschlechtergerechtigkeit bei Berufungen – Selbstverpflichtung der deutschen Hochschulen“ bei ihrer Mitgliederversammlung gefasst. Der Beschluss ist eine freiwillige Resolution, mit der sich die Unterzeichnenden dafür einsetzen, Geschlechterungleichheit abzubauen und bei der Besetzung von Professuren darauf zu achten, dass alle Geschlechter angemessen repräsentiert sind. Die Unterzeichnenden verpflichten sich damit auch selbst dazu, diese Ziele langfristig zu erreichen. 

 „Wir als Hochschule sehen die Ungerechtigkeiten, mit denen alle Frauen in der Arbeitswelt konfrontiert sind“, sagt Prof. Dr. Christian Andres, Rektor der WHU. „Dieses Projekt ist ein Weg, der dabei helfen kann, dass Frauen ihren Platz in der Wissenschaft einnehmen können.“ 

Dies ist nicht die einzige Maßnahme, die die WHU unternommen hat, um Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration auf dem Campus zu gewährleisten. Mit der Unterzeichnung verpflichtet sie sich unter anderem, die Fortschritte an der Hochschule in Sachen Geschlechtergerechtigkeit an die vom Center of Excellence Women and Science (CEWS) geführte Datenbank zu übermitteln. Die WHU bietet Stipendien für angehende Unternehmerinnen und Wirtschaftsführerinnen an. Vor kurzem hat die Hochschule auch ihren Gleichstellungsplan veröffentlicht, der unter der Leitung von Prof. Dr. Nadine Kammerlander erstellt wurde, die die Funktion Associate Dean DEI & Sustainability innehat. „An der WHU profitieren wir von den vielfältigen Perspektiven, die unsere Fakultätsmitglieder einbringen. Wir sind bestrebt, kontinuierlich zu prüfen, wie wir Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion innerhalb der gesamten WHU-Gemeinschaft, auch unter unseren Professorinnen und Professoren, noch weiter fördern können“, betont Kammerlander. Auch die verschiedenen Studierenden-Clubs der Hochschule, darunter FEM - Female Leadership at WHU, WHU Women in Business, SensAbility, Diversity@WHU und WHUSH - WHU Students Help, verfolgen das klare Ziel, eine bessere Zukunft für alle zu gewährleisten, und spiegeln dabei den Grundwert der Hochschule wider, die Inklusion.

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