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Bachelor-Studentin im Gespräch über soziale Verantwortung
16.07.2024

Bachelor-Studentin im Gespräch über soziale Verantwortung

Paula Graus Engagement für soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit

Eine spontane Entscheidung, die ihr Leben veränderte, eine altruistische Haltung und Offenheit für neue Ideen: Paula Grau studiert im zweiten Jahr Internationale Betriebswirtschaft an der WHU. Die Entscheidung für das Fach Betriebswirtschaftslehre und die WHU traf sie allerdings sehr spontan: „Ich hatte mir viele verschiedene Optionen angeschaut“, erzählt sie. „Vom Bachelor Programm der WHU erfuhr ich erst einen Monat vor der Bewerbungsfrist. Die potenziellen Berufsaussichten fand ich besonders spannend. Bis dahin hatte ich eine private Hochschule gar nicht in Erwägung gezogen, aber als ich mir die Website der WHU anschaute, spürte ich sofort das starke Gemeinschaftsgefühl und die Internationalität. Da wusste ich, dass dies genau das Richtige für mich ist.“

Paula ist in ihrem WHU-Studium sehr aktiv und nutzt jede Gelegenheit, um Lebenserfahrung zu sammeln. Verschiedene Praktika im Finanzbereich und im Consulting haben ihr die Vorteile solcher Praxiserfahrung aufgezeigt: „Meine Praktika waren alle sehr unterschiedlich. Sie bieten dir die Chance, dich persönlich weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erlernen. Außerdem kannst du das im Unterricht Gelernte direkt in der Praxis anwenden. Es ist eine steile Lernkurve, denn du kommst vom Campus, wo du auf die Unterstützung deiner Kommiliton:innen zählen kannst, in ein Umfeld, in dem du neue Aufgaben und Situationen allein bewältigen musst. Die Praktika haben mir zudem geholfen herauszufinden, was ich beruflich machen möchte, da es so viele Möglichkeiten gibt, wenn man BWL studiert.“

Paula ist sich bewusst, dass sie Glück hatte, dass ihre Eltern ihre Entscheidung, eine private Business School in Deutschland zu besuchen, unterstützen konnten. Besonders, da man an den meisten öffentlichen deutschen Hochschulen kostenlos studieren kann. Soziale Verantwortung ist ihr wichtig. Deshalb engagierte sie sich in der studentischen Initiative WHUSH, die sowohl eigene Wohltätigkeitsprojekte organisiert als auch an Projekten anderer Organisationen teilnimmt. Unter anderem unterstützt WHUSH Kinder weltweit, Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung zu erhalten. Da Studierende nur ein Jahr lang an den studentischen Initiativen teilnehmen können, bevor der nächste Jahrgang an der Reihe ist, wollte Paula ihre ehrenamtliche Arbeit unbedingt anderweitig fortsetzen. So fand sie ihren Weg zu Project Access. Die Organisation bietet Mentoring und Unterstützung für benachteiligte Schüler:innen mit dem Ziel, die Barrieren zu senken, die ihnen bei der Bewerbung an Spitzenuniversitäten im Weg stehen.

„Zusammen mit vier anderen WHU-Studierenden engagiere ich mich bei Project Access. Wir übernehmen administrative Aufgaben und kümmern uns um Universitätskontakte sowie den Kontakt zu Schüler:innen. Gemeinsam sind wir dafür verantwortlich, das Projekt in Deutschland zu etablieren, denn im Gegensatz zum Vereinigten Königreich und den USA ist es hierzulande kaum bekannt. Es ist mir wichtig, die eigenen Fähigkeiten und Vorteile zu nutzen, um diejenigen zu unterstützen, die benachteiligt sind. Ich möchte anderen helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Nach meinem Engagement bei WHUSH wollte ich diese wichtige Tätigkeit fortführen, also bin ich auf diese Weise aktiv geblieben.“

Neben ihrem ehrenamtlichen Engagement unterstützt Paula auch die WHU-Gemeinschaft. Da sie in den finanzbezogenen Fächern sehr stark ist, hilft sie anderen Studierenden im Rahmen von speziellen Tutorien, komplexere Themen zu verstehen. „Das Studium kann ziemlich herausfordernd sein, denn das Konzept an der Hochschule unterscheidet sich stark von dem an der Schule. Selbst wenn du in der Schule gut warst, heißt das nicht automatisch, dass du auch im Studium gut bist. Das kann für viele Studierende frustrierend sein. Der Lernstil ist anders: Ein Thema, das du in der Schule über Wochen gelernt hast, wird an der Hochschule in einer einzelnen Vorlesung behandelt. In den Tutorien schlüsseln Studierende die Vorlesungsinhalte auf und machen sie verständlicher, was anderen Studierenden hilft, die Schwierigkeiten mit den Konzepten haben. Es ist wirklich bereichernd.“

Als Nächstes wird Paula ihren internationalen Horizont im Rahmen eines Auslandssemesters in Singapur erweitern. In diesem Zusammenhang sprechen wir darüber, was es ihr bedeutet, verschiedene Kulturen und Orte kennenzulernen. „Zum einen ist es unumgänglich, da die Geschäftswelt immer internationaler wird.  Zum anderen denke ich, dass es dich auch auf persönlicher Ebene enorm bereichert. Menschen aus anderen Ländern zu treffen und aus der eigenen Komfortzone und Blase herauszutreten, ist wichtig. Es stärkt die Persönlichkeit, wenn du Dinge aus verschiedenen Perspektiven betrachtest und eine nuanciertere Sicht auf die Welt bekommst.“

Sie erzählt von einem weiteren Projekt, in dem sie sich engagiert. In einer örtlichen Klinik wird jungen Erwachsenen, die an neurologischen Störungen oder Hirnverletzungen leiden, Nachhilfeunterricht angeboten, um ihnen zu helfen, wieder unabhängig zu werden. Und wie sieht sie ihre Zukunft nach Abschluss des Studiums? „Ich habe schon immer die Studierenden beneidet, die von Anfang an einen klaren Karriereweg vor Augen hatten. Ich bin noch für verschiedene Wege offen. Vielleicht absolviere ich ein weiteres Praktikum im Finanzbereich und sicherlich werde ich auch einen Master machen. Ich möchte mich als Person weiterentwickeln, bevor ich in Vollzeit arbeite.“

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